Anfangen, Anfassen, Ausbilden, Ausprobieren: das Fokusprojekt „Stadt Labor“ verortet digitale Stadtentwicklung und digitale Bildung nah- und erfahrbar im Stadtraum Münster. Während die festen Elemente des Labors zentralen Raum für unterschiedlichste Formate darstellen, treten die mobilen Elemente dezentral mit dem Stadtraum in Austausch. So entstehen Orte, um Fragen digitaler Stadtentwicklung und digitaler Bildung mit der Verwaltung, der Wissenschaft, der Wirtschaft, der organisierten Zivilgesellschaft und vor allem den Bürger*innen zu diskutieren. Hier können neue Technologien im Kontext der Fokusprojekte ausprobiert, digitale Kompetenzen erlernt und der Einsatz smarter Technologien in der Stadtentwicklung vorangetrieben werden.
Dazu richtet das Labor Veranstaltungen aus und setzt gemeinsam mit Partner*innen innerhalb und außerhalb des Stadtkonzerns ein Angebot um, das zur Aktivierung der gesamten Stadtgesellschaft beiträgt und zur Teilnahme an Beteiligungsprozessen der digitalen Stadtentwicklung befähigen soll.
Das Projekt wird in drei Phasen realisiert. In der Anlaufphase werden die Räumlichkeiten des städtischen Digitallabors für erste Aktivitäten genutzt und in der Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Digitale Bildung weiterentwickelt. In einer zweiten Phase soll neben dem städtischen Digitallabor mindestens ein weiterer (temporärer) Standort im Stadtgebiet bespielt werden. Neben der neuen „Außenstelle“ des Stadtlabors ist die Anschaffung und dezentrale Nutzung von mobilen „Stadtlabor-Units“ geplant. Diese werden flexibel im Stadtgebiet eingesetzt und auch von anderen Projektteams sowie Mitarbeitenden des Stadtkonzerns für Sensibilisierungs-, Bildungs- und Beteiligungsprozesse genutzt werden können. In einer dritten Phase steht die Vorbereitung des Bezuges einer größeren Räumlichkeit im Fokus, in der sowohl das Digitallabor Münster als auch die weiteren Elemente des Stadtlabors langfristig einen festen Ort erhalten sollen.
Wussten Sie schon …?
„Stadt Labor“ wird als sogenannates Smart City-Fokusprojekt im Rahmen der „Modellprojekte Smart Cities“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.