In Münster gibt es eine lebhafte Szene des digitalen Ehrenamts: Bürger:innen entwickeln Webseiten oder Anwendungen – etwa um Daten der Stadtverwaltung visuell darzustellen. DIGIFARM.MS unterstützt diese Projekte mit klarem Münster-Bezug durch Beratung und Vernetzung.
Mit dieser Umfrage werden zwei Ziele verfolgt. Zum einen soll die allgemeine Bereitschaft für bürgerschaftliches Engagement im IT-Bereich abgefragt werden. Darüber hinaus soll auch die Zufriedenheit mit dem aktuellen Angebot und den Verfahrensweisen der DIGIFARM.MS abgefragt werden.
Die Auswertung der Umfrage fließt in den Abschlussbericht der Begleituntersuchung sowie in Diskussionen mit dem Entwicklungsteam der DIGIFARM.MS ein. Die Ergebnisse werden über DIGIFARM.MS im Sommer 2023 präsentiert.
Weitere Informationen zu DIGIFARM.MS
DIGIFARM.MS ist eine von insgesamt 11 Maßnahmen, die in Münster im Rahmen des Bundesförderprogramms Modellprojekte Smart Cities bis 2026 ausprobiert und umgesetzt werden, um Münster auf dem Weg zur Smart City zu unterstützen.
Beim ersten „Jugend hackt“-Hackathon in Münster erarbeiteten mehr als 30 programmierbegeisterte Kinder und Jugendliche originelle Prototypen und entwickelten Soft- und Hardwarelösungen im städtischen Digitallabor. Am Samstag stellten sie in einer Abschlusspräsentation ihre Projekte der Öffentlichkeit vor – und überboten sich mit kreativen Ideen für eine smarte und nachhaltige Stadtentwicklung.
Bürgermeisterin Maria Winkel ist begeistert von den Ideen und Lösungsvorschlägen der Teilnehmenden. Foto: Smart City Münster / MünsterView
Zuvor haben sich die Kinder und Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren zwei Tage intensiv mit Programmieren beschäftigt und in Kleingruppen getüftelt. Bürgermeisterin Maria Winkel freut sich über das Engagement der Jugendlichen und die Präsentationen bei der Abschlussveranstaltung: „Die Jugendlichen haben sich im Rahmen unseres Projektes ‚ePart MS-LAB‘, mit dem Thema ‚Münster als Stadt der Zukunft‘ beschäftigt“, so Winkel, „Junge Menschen im Rahmen eines Hackathons frühzeitig für Stadtentwicklungsthemen zu begeistern und ihnen gleichzeitig die Technik des Programmierens näher zu bringen, ist eine moderne und innovative Form der Beteiligung“.
Henning Spenthoff ist Projektleiter in der städtischen Stabsstelle Smart City im Dezernat für Planung, Bau und Wirtschaft und erklärt: „Bei Smart City geht es darum, die Stadt der Zukunft lebenswerter für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, indem wir die Bürgerschaft aktiv an der Entwicklung beteiligen. Und wenn wir von der Stadt von Morgen sprechen, dann denken wir auch an die Bürgerinnen und Bürger von Morgen, also die Jugendlichen von heute“.
Teilnehmer beim programmieren im städtischen Digitallabor. Foto: Smart City Münster / MünsterView
„Mit Projekten wie ‚Jugend hackt‘ wollen wir im städtischen Digitallabor und dem Netzwerk in Münster Jugendliche und Fachkräfte vernetzen und Angebote für die Gestaltung der digitalen Transformation machen“, ergänzt Torsten Henseler von der städtischen Stabsstelle Digitale Bildung im Amt für Schule und Weiterbildung. Als regelmäßiges Bildungsprogramm wird im städtischen Digitallabor zum Beispiel das ‚Jugend hackt Lab Münster‘ für technik- und programmierinteressierte Jugendliche ab 12 Jahren kostenlos angeboten und von der openSenseLab gGmbH organisiert und durchgeführt.
Autonom fahrendes Bus-System und smarte Mülleimer
Bürgermeisterin Maria Winkel (2.v.r.) lässt sich die Idee eines autonom fahrenden Bus-Systems für Münsters Innenstadt erklären. Foto: Smart City Münster / MünsterView
Während des Hackathon wurden die Jugendlichen von sechs erfahrenen Mentorinnen und Mentoren begleitet und beraten – und kamen zu originellen Ergebnissen: Themen wie Robotik, KI (Künstliche Intelligenz) und Sensorik spielten eine wichtige Rolle bei den Überlegungen der Jugendlichen. So warten drei Jungen regelmäßig auf ihren verspäteten Schulbus und haben mit ihrer App „Connect Bus” ein autonom fahrendes Bus-System für Münsters Innenstadt als Lösungsansatz entwickelt. Die drei programmierten eine Internetseite und bauten bereits das Modell eines Busses, der durch KI gelenkt und mit Sensoren ausgestattet sein soll.
Zwei Mädchen aus der Ukraine überlegten, wie „Smarte Mülleimer“ mit Hilfe von Sensorik eine Belohnung für diejenigen parat halten, die ihren Müll ordnungsgemäß in den Eimer und nicht an den Straßenrand werfen. Ein Jungen-Duo programmierte die App „Dirt Bike“: dabei markierten sie auf einer Karte vom Stadtgebiet Münster einige Strecken. Mithilfe von Sensoren, die an den Streckenverläufen angebracht werden, können Nutzerinnen und Nutzer auf der Internetkarte sehen, wie viele Personen zurzeit auf der entsprechenden Strecke unterwegs sind. „So kann man vorher schon nachschauen, ob man lieber zu der Strecke fährt, wo es nicht so voll ist und seine Freizeit besser planen“, erklärte der Jung-Entwickler Ole (11).
NACHGEHACKT: „Wir programmieren weiter an unserer Idee …“
… und zwar alle zwei Wochen Dienstags im Rahmen des „Jugend hackt“-Lab im städtischen Digitallabor. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von Mentor:innen der openSenseLab gGmbH, die sie zum Teil auch schon während des Hackathons kennenlernen konnten. Die Teilnahme am „Jugend hackt“-Lab alle zwei Wochen dienstags wird kostenlos angeboten und ist Teil des Bildungsprogramms des städtischen Digitallabors. Organisiert und durchgeführt wird es von der openSenseLab gGmbH. Weitere Informationen: https://jugendhackt.org/lab/muenster/
„Jugend hackt Münster“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der städtischen Stabsstellen Smart City und Digitale Bildung im Amt für Schule und Weiterbildung und Teil des Smart City Projektes „ePart MS-Lab“, dem Münster-Labor für junge elektronische Partizipation. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ ist es eine von insgesamt 11 Maßnahmen, die von der Stadt Münster, Stabsstelle Smart City, bis 2026 umgesetzt werden: Modellprojekte Smart Cities und ePart MS-LAB.
Projektpartner des „Jugend hackt – Hackerthons Münster“
Die Stadt Münster ist im Jahr 2021 in das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities (MPSC)“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) aufgenommen worden. Im Rahmen des Förderprogramms hat Münster die Möglichkeit, in den Jahren 2022 bis Ende 2026 innovative Maßnahmen an der Schnittstelle von Stadtentwicklung und Digitalisierung zu entwickeln, zu erproben und umzusetzen. Die städtische Stabsstelle Smart City im Dezernat für Planung, Bau und Wirtschaft koordiniert diese Maßnahmen, die unter dem Motto „Digitalisierung findet Stadt: MünsterZukunft gemeinsam machen“ eingereicht wurden und sich auf die drei Bereiche MobileStadt, MitmachStadt und KlimaStadt konzentrieren. Voraussetzung für die Maßnahmen in beiden Förderphasen ist die Modellhaftigkeit und Übertragbarkeit auf andere Kommunen.
„Ziel unseres Förderprogramms Smart Cities sind nachhaltige und lebenswerte Städte, die die Chancen der Digitalisierung zum Wohl der Menschen nutzen“, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, auf der Smart Country Convention 2022 . Foto: BMWSB
Ausgangssituation: Warum hat Münster sich für das Förderprogramm beworben?
Münster wächst, Verkehrsbelastungen und Erwartungen an Beteiligung und Transparenz steigen, Klimaauswirkungen – wie beispielsweise Hitze oder Starkregen – und die Digitalisierung beeinflussen zunehmend die Stadtentwicklung. Für diese Herausforderungen werden Smart City-Lösungen gebraucht. Münster ist bereits auf dem Weg und will an Tempo zulegen. Dabei soll jedoch nicht Technologie die Stadt treiben, sondern Digitalisierung soll helfen, Münster menschengerecht und gemeinwohlorientiert zu gestalten.
Digitalisierung ist kein in sich abgeschlossenes und befristetes einzelnes Projekt. Es handelt sich um einen fortlaufenden, dauerhaften Prozess, den wir durch technische, kollaborative und kommunikative Maßnahmen gestalten wollen.
Dr. André Wolf, Leiter Stabsstelle Smart City Münster
Die Smart City Münster braucht neben einer Strategie zur Steuerung der Maßnahmen auch erste konkrete Projekte, die den Weg in eine digitale und zukunftsorientierte Stadtentwicklung erfahrbar machen und somit den Möglichkeitsraum für größere Anschlussprojekte aufzeigen. Durch eine integrierte Ausrichtung der Maßnahmen und eine begleitende Kommunikation, sollen das Wissen aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Bürgerschaft und Zivilgesellschaft gebündelt und in erste erfahrbare Verbesserungen der Lebensqualität in Münster übersetzt werden. Dabei bilden sowohl der souveräne Umgang mit Daten und digitalen Technologien als auch die dauerhafte Vernetzung zwischen den Anwender:innen der innovativen Lösungen wichtige Grundvoraussetzungen des Gemeinschaftswerkes der Smart City Münster.
Strategie
Um Digitalisierung und Stadtentwicklung systematisch zusammenzudenken, wurde bereits eine vorläufige Smart City Strategie für Münster entwickelt, die an die städtische Nachhaltigkeits- und Klimaneutralitätsstrategie sowie den Stadtentwicklungsprozess der „MünsterZukünfte“ anknüpft. In der sogenannten Beta-Version der Strategie werden erste Leitlinien für Projekte der Smart City Münster formuliert.
Titelseite der Beta-Version Smart City-Strategie
Der Ausschuss für Stadtplanung und Stadtentwicklung der Stadt Münster hat sie im Juni 2021 zustimmend zur Kenntnis genommen. Im Zuge der Förderung als Modellprojekt Smart Cities soll sie nun zu einer verbindlichen Smart City Strategie ausgebaut werden. Gemeinsam mit städtischen Gesellschaften, Fachbereichen, Stakeholdern und Bürger:innen werden Smart City-spezifische Herausforderungen, Visionen, Ziele und Maßnahmenvorschläge erarbeitet.
Die Entwicklung der Stadt der Zukunft ist eine Gemeinschaftsaufgabe für Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, damit das Münster von morgen ein noch besseres ist als das Münster von heute
Robin Denstorff, Stadtbaurat Münster
Maßnahmen
Im Fokus steht eine gemeinschaftliche Entwicklung einer Smart City Strategie für Münster, aufbauend auf der bisher erarbeiteten „Beta-Version“. Damit diese Strategie anfass- und erlebbar wird, setzt Münster parallel fünf erste Maßnahmen um. Diese reichen von der Kinder- und Jugendbeteiligung über die Entwicklung eines digital gestützten Kommunikationsangebotes zum Klimaschutz bis zur Weiterentwicklung des Grüne-Welle-Assistenten „Leezenflow“ für den Radverkehr. Alle Maßnahmen sollen verdeutlichen, dass Digitalisierung dabei hilft, kommunale Entscheidungsprozesse sowie Beteiligung und Teilhabe zu verbessern oder auch (Echtzeit-)Daten als Grundlage für Planungen zu liefern: „Dadurch schaffen wir mehr Evidenz, Akzeptanz und Verständnis für Veränderungsprozesse, die durch aktuelle Herausforderungen nötig sind“, so Dr. Thomas Terstiege, Projektleiter Smart City Münster.
Das Förderprogramm ist aufgeteilt in Phase A (2022-2023) und Phase B (2023-2026)
Phase A beinhaltet neben der Entwicklung einer Smart City Stratgiefünf Maßnahmen:
Erste Ideenskizzen für die fünf Maßnahmen (Projekte) waren bereits Bestandteil der seinerzeitigen Bewerbung für eine Teilnahme am Förderprogramm. Gemeinsam mit den Umsetzern wurden diese während der Strategiephase geschärft.
„Leezenflow für die Stadtregion“: Weiterentwicklung des Grüne-Welle-Assistenten Leezenflow und Installation des Systems an maximal zehn weiteren Standorten auf den Velorouten, die Münster mit der Stadtregion verbinden – mehr zum Projekt
„ePart_MS-LAB“: Kinder und Jugendliche für die Smart City beteiligen und befähigen. Ausgerüstet mit mobilen Endgeräten erkunden sie ihre Umgebung mit Fokus auf Themen einer digitalen Stadt … – mehr zum Projekt
„Energiehelden: Unser Klima 2030„: Entwicklung eines digital gestützen Bildungs- & Informationssangebotes zum Thema Klimaschutz und erneuerbare Energien
„DIGIFARM.MS – Gemeinsam digitale Projekte umsetzen“: Auf dieser neuen Plattform werden digitale Open-Source-Projekte für Münster gesammelt und präsentiert. Ziel ist es, den Betrieb der ehrenamtlich entwickelten Projekte mittel- bis langfristig durch geeignete Unterstützende in die Umsetzung zu bringen und bürgerschaftliches Engagement zu stärken … – mehr zum Projekt
„Safe Stream“: Hochwasserschutz mit sensorgestützen Technologien an Kleinfließgewässern erproben und optimieren.
Phase B beinhaltet weitere sechs Maßnahmen (Fokusprojekte):
Erste Ideenskizzen für die sechs Fokusprojekte waren bereits Bestandteile der seinerzeitigen Bewerbung für eine Teilnahme am Förderprogramm. Während der Strategiephase wurden diese dann gemeinsam mit den Umsetzern innerhalb des Stadtkonzerns geschärft.
Das „NetzInfrastrukturCOckpit (NICO)“ schafft eine urbane Datenplattform und verbindet und vernetzt Akteur:innen sowie ihre Daten(schätze), um passgenaue Datenverarbeitung und -visualisierung für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu fördern und datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für ein noch lebenswerteres Münster zu schaffen.
„Smarte Wege zum abfallfreien Quartier“ fokussieren auf Lösungen für die Abfallvermeidung und kreislauforientiertes Ressourcenmanagement mit Hilfe von Füllstandssensoren, Sharing-Lösungen und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) beim Schüttungsprozess.
„Data-Leeze“ beschleunigt Radverkehr an Lichtsignalanlagen, macht Radverkehr in unserer Fahrradstadt dadurch komfortabler und schaltet für die Mobilitätswende schneller auf Grün.
„Kleine Kiste, große Wirkung: Fühlen.Messen.Mitmachen“ schafft ein stadtweites Netzwerk an Messstationen für Klima- und Umweltdaten, damit Klimaanpassung an den richtigen Stellen die größtmögliche Wirkung entfalten kann. Das Projekt umfasst unter anderem Datensammlungen, automatisierte Datenauswertungen sowie die Entwicklung von „Citizen Science“- und Bildungsangeboten.
„MS Smart Water“ fördert eine wasserbewusste Stadt auf Basis innovativer Technologien: sowohl basierend auf bestehenden Wasserdaten als auch durch Datengenerierung mithilfe neuangeschaffter Sensorik/Aktorik wird ein umfangreiches städtisches Wasserwirtschaftsmodell erstellt.
„STADTLABOR.MS“ schafft konkrete Räume, Orte und Formate für die Befähigung zur Teilhabe und aktiven Mitgestaltung des digitalen Wandels in Münster; genutzt wird hierfür vor allem das städtische Digitallabor, welches aufgewertet und weiterentwickelt wird.
Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nutzen die Chancen von Informations- und Vernetzungstechnologien im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung. Die Bundesregierung fördert derzeit 73 Modellprojekte Smart Cities, die seit 2019 in drei Staffeln ausgewählt wurden, mit insgesamt 820 Millionen Euro. Die Stadt Münster wurde im Rahmen der 3. Staffel in 2021 ausgewählt. Mit einem Gesamtvolumen von 11,74 Millionen Euro, davon 7,6 Millionen Euro gefördert, werden innovative Projekte realisiert und eine Smart City Strategie für Münster entwickelt. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums: https://www.smart-city-dialog.de/modellprojekte
ePart MS-LAB ist unser Münster-Labor für junge elektronische Partizipation, also digitale Bürgerbeteiligung mit Kindern und Jugendlichen. Entwickelt und gefördert wird diese Maßnahme im Rahmen des Bundsförderprogramms Modellprojekte Smart Cities vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
LEGENDE Gesamtkoordination 1 Dezernat für Planung, Bau und Wirtschaft, Stabsstelle Smart City Münster Beteiligte Ämter / Einrichtungen 2 Amt für Kinder, Jugendliche und Familien 3 Amt für Kinder, Jugendliche und Familien + Jugendsozialarbeit Gievenbeck + Amt für Schule und Weiterbildung, Stabsstelle Digitale Bildung + Stadtplanungsamt, Strategische Stadtentwicklung, Wissenschaftsstadt 4 Amt für Schule und Weiterbildung, Stabsstelle Digitale Bildung
Das Gesamtprojekt ePart MS-LAB setzt sich aus drei Teilbausteinen zusammen, die jeweils von unterschiedlichen städtischen Ämtern und Einrichtungen betreut und von der Stabsstelle Smart City Münster mit Blick auf das Gesamtprojekt koordiniert und zusammengeführt werden. Die gesamte Maßnahme wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Baustein I: „Jugendrat – strategisch beteiligen“
Die Beteiligung von gewählten Vertreter:innen der Kinder und Jugendlichen an der Erarbeitung der Smart City Strategie für Münster
In den Jugendrat werden alle drei Jahre 30 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren aus den sechs Bezirken der Stadt gewählt. Mit Unterstützung einer sozialpädagogischen Betreuung finden regelmäßige Sitzungen und Arbeitsgruppen statt. Eine Aufgabe der Interessensvertretung ist es, Beteiligungsprojekte zu planen und vorzubereiten. Seit 2008 wirkt der Jugendrat – auf Entscheidung des Stadtrates – aktiv an kommunalpolitischen Prozessen mit. Seither nimmt er an verschiedenen Gremien der Stadt Münster teil, u.a. um Anregungen zu den Themen Digitalisierung an Schulen, Verkehrsanbindungen oder der Gestaltung öffentlicher Räume zu geben.
Ziel: Im Rahmen dieses Teilbausteins arbeiten Mitglieder des Jugendrates an einer SWOT-Analyse zur »Wunschstadt« Münster mit.
Die Erforschung und Mitgestaltung des Lebensumfeldes von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil mit Hilfe mobiler Endgeräte und zeitgemäßer sozialer Medien
Das Stadtteilhaus Fachwerk Gievenbeck der Stadt Münster ist im weiterhin wachsenden Stadtteil an bislang drei Standorten vertreten. Der Jugendtreff Toppheide muss einer Wohnbebauung weichen, kann aber in einem, sich im Bau befindlichen Quartierszentrum mit verändertem Konzept ganz neu entstehen. Hier war von Seiten des (städtischen) Wohnungsbauträgers bereits ein hohes Maß an Mitgestaltung möglich. In dem Teilbaustein soll zunächst mittels einer aktivierenden OnlineBefragung des Stadtplanungsamtes ein Stimmungsbild der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil gewonnen werden. Interessierten bietet das pädagogische Team des Fachwerks an, in einem Methodenmix aus Präsenztreffen und Ortsbegehungen ihr Quartier mithilfe von Tablets zu erkunden, die im Projekt bereitgestellt werden, um Verbesserungspotenziale und Gestaltungsideen zu dokumentieren und über die sozialen Medien mit anderen zu teilen. Konkret können die Angebotsstruktur und Inneneinrichtung des neuen Treffpunkts am Gescherweg mitbestimmt werden: Aktuelle Informationen finden Sie regelmäßig in den News
Ziel: Im Rahmen dieses Teilbausteins wird ein Beitrag zur nachhaltigen Stadt(teil)entwicklung geleistet.
Baustein III: „Jugend hackt – digital befähigen“
Die Befähigung dieser Altersklasse im Bereich der Softwareentwicklung anhand aktueller und zukunftsrelevanter städtischer Thematiken
Die Bildungseinrichtung »Jugend hackt« veranstaltete 2013 in Berlin erste Workshops für 12- bis 18-Jährige zu den Themen Digitales, Umwelt, Nachhaltigkeit und Freies Wissen. Mit Hilfe von Unterstützenden wird heute deutschlandweit an Apps, Visualisierungen und Hardware-Projekten zu gesellschaftlichen Fragen gearbeitet. Einige Veranstaltungen wurden auch außerhalb Europas durchgeführt. Die Events finden über ein Wochenende statt, wofür die Anmeldung online erfolgt. Alle zwei Wochen werden zudem Labs organisiert, bei denen die lokale Jugend eingeladen ist. Neben thematisch passendem Angebot wird hier der Austausch in der Community gefördert.
In dem »Jugend hackt Lab Münster« werden regelmäßige Treffen angeboten und mitunter größere Events im Digitallabor der Stadt Münster umgesetzt. In diesemTeilbaustein geht es darum, Kinder und Jugendliche an Themen digitaler Stadtentwicklung zu beteiligen und sie aktiv in die Lösung von entsprechenden Fragestellungen einzubinden. In Form von speziellen ePart-Jugend hackt-Labs sollen zunächst stadtentwicklungsspezifische Fragestellungen aufgeworfen und thematisiert werden, um dann im Rahmen eines Jugend-Hackathons nach Lösungen zu suchen und diese aktiv zu programmieren. Es geht also um die Erarbeitung konkreter (technischer) Lösungsansätze auf dem Weg zur Entwicklung der smarten Stadt. Der bereits etablierte Münster-Hack zielt in die gleiche Richtung, richtet sich jedoch an ein älteres Zielpublikum aktiver Mitwirkender. Der ePart-Hackathon im Rahmen von Jugend hackt soll diese Plattform speziell für Jugendliche bieten: Aktuelle Informationen finden Sie regelmäßig in den News / News: ePart MS-LAB: Jugendliche programmieren die Stadt der Zukunft
Ziel: In diesemTeilbaustein geht es darum, Kinder und Jugendliche an Themen digitaler Stadtentwicklung zu beteiligen und sie aktiv in die Lösung von entsprechenden Fragestellungen einzubinden.
Wissenschaftliche Begleitung
Die Maßnahme ePart MS-LAB wird von der Agentur „Urbane Transformation – Planung, Entwicklung, Kommunikation.“ wissenschaftlich evaluiert. Ziel ist es, eine inhaltliche Klammer zu schaffen, so dass die drei Teilbausteine in Relation zueinander gesetzt werden. Hierfür erfolgt eine inhaltliche und fachwissenschaftliche Beobachtung und Begleitung der Maßnahme. Zu den drei Teilbausteinen wird eine Wirkungsanalyse und eine Querauswertung durchgeführt, um gesamtheitliche Erkenntnisse über die digitale Kinder- und Jugendbeteiligung in Münster zu erhalten.
Am Montag, 20. März, um 18 Uhr findet das zweite Netzwerktreffen der DIGIFARM.MS statt. Wie auch schon beim ersten Treffen, soll der Austausch zwischen Menschen gefördert werden, die sich für Open-Source-Entwicklung und digitales Ehrenamt interessieren.
Nach dem letzten Netzwerktreffen wurde aktiv weiter am DIGIFARM.MS-Konzept gearbeitet. Unter anderem wurden aus Interviews mit den beteiligten Gruppen (Ideengeber:innen, Bürger:innen, Unterstützer:innen) Konzepte für den langfristigen Betrieb der Plattform entwickelt. Diese Konzepte werden vorgestellt und der Gruppe zur Diskussion gegeben. Darüber hinaus soll das Treffen auch als Austauschmöglichkeit für interessierte Bürger:innen, Projektinitiator:innen und andere Personengruppen dienen.
Foto: Das 1. Netzwerktreffen im November 2022 fand auch im städtischen Digitallabor statt.
Wir freuen uns auf Austausch, Feedback und darauf, die Ergebnisse der letzten Monate zu präsentieren.
Eingeladen sind alle, die sich für eine kreative Weiterentwicklung des städtischen Lebensumfeldes im digitalen Raum interessieren oder sich über Open Source Entwicklung und digitales Ehrenamt in Münster informieren möchten. Außerdem bietet sich die Gelegenheit, das Digitallabor anzuschauen.
Kleine Hacker für große Ziele. Die städtische Veranstaltungsreihe „Jugend hackt Münster“ soll Wissen und Fähigkeiten im Bereich des Programmierens vermitteln und junge Menschen gleichzeitig aktiv an der Stadtentwicklung beteiligen. In zwei Workshops und einem mehrtägigen Event können Jugendliche Lösungen für das Münster der Zukunft entwickeln und programmieren. Die Reihe ist eingebettet in das „Jugend hackt Lab“, das seit letztem Herbst von der openSenseLab gGmbH im städtischen Digitallabor als regelmäßiges Bildungsprogramm für technik- und programmierinteressierte Jugendliche ab 12 angeboten wird.
„Wenn wir über die Stadt von Morgen reden, wollen wir natürlich auch mit den Bürgerinnen und Bürgern von Morgen sprechen und diese zum aktiven Mitgestalten einladen“, erklärt Dr. André Wolf, Leiter der Stabsstelle Smart City bei der Stadt Münster. Ein erster Workshop fand am 21. Februar im Digitallabor der Stadt Münster statt: „Wenn man sieht, wie Jugendliche mit Hard- und Software kreativ werden und ihre Begeisterung fürs Tüfteln, Hacken und Programmieren entdecken, ist das schon beeindruckend“, freut sich Wolf über den erfolgreichen ersten Workshop.
ePart MS-LAB: Workshop im Digitallabor
Auch der nächste Workshop am 21. März (16 – 18 Uhr) und ein mehrtägiger Hackathon finden im städtischen Digitallabor statt, in dem Jugendliche alles ausprobieren können, was mit Computertechnik, Programmieren und anderen Fähigkeiten rund um die Digitalisierung zu tun hat. „Das Digitallabor ist der passende Ort für unser Projekt, weil wir hier alle Möglichkeiten haben, um die Kids an das Thema der digitalen Stadtentwicklung heranzuführen“, zeigt sich Henning Spenthoff, Projektleiter in der Stabsstelle Smart City, überzeugt. „Bei dem Hackathon in den Osterferien nehmen wir uns dann drei Tage am Stück Zeit, uns intensiv mit dem Programmier-Know-How und den Fragen und Ideen der Jugendlichen zu beschäftigen“, freut sich Spenthoff.
Mario Pesch, Geschäftsführer der openSenseLab gGmbH, und damit beauftragt, die Veranstaltungsreihe im Namen der Stadt durchzuführen, betont: „Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Einfach anmelden, mitmachen und Spaß haben.“ Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, ist kostenfrei und findet in den Osterferien vom 13. bis 15. April statt. Zum Abschluss des Hackathons am Samstag wird es eine große Präsentation der Ergebnisse geben, zu der auch die Eltern herzlich eingeladen sind.“, so Pesch. Anmeldungen können ab sofort unter https://jugendhackt.org/lab/muenster/ erfolgen.
Modellprojekt ePart MS-LAB
„Jugend hackt Münster“, ein Gemeinschaftsprojekt der städtischen Stabsstellen Smart City und Digitale Bildung im Amt für Schule und Weiterbildung, ist Teil des Smart City Projektes „ePart MS-Lab“, dem Münster-Labor für junge elektronische Partizipation. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ ist es eine von insgesamt 11 Maßnahmen, die von der Stadt Münster, Stabsstelle Smart City, bis 2026 umgesetzt werden.
Gemeinsam die digitale Transformation für Münster gestalten
„Digitalisierung findet Stadt – MünsterZukunft gemeinsam machen“ – unter diesem Titel hat sich die Stadt Münster im Jahr 2021 erfolgreich um Fördermittel aus dem Programm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen beworben. Neben elf Projekten der digitalen Stadtentwicklung wird im Rahmen des Förderprogramms auch eine Smart City Strategie 1.0 für Münster erarbeitet.
Eine Smart City Strategie für Münster – worum geht es?
Der Entwurf dieser Strategie liegt nun vor und alle Interessierten können die zentralen Bausteine der Strategie über eine Onlinebefragung oder einen Posterrundgang im Stadthaus 3 kommentieren. „Das Herzstück der Strategie besteht aus drei Teilen. Der sogenannte „Smart City Kompass“ umfasst Vision, Leitbild und Leitkoordinaten für die Smart City Münster, das Steuerrad stellt konkrete Handlungsfelder und Zielsetzungen vor und die Navigationszentrale befasst sich mit der Umsetzung und Berichterstattung zur Strategie“, erklärt Dr. André Wolf, Leiter der Stabsstelle Smart City im Dezernat für Planung, Bau und Wirtschaft.
„Ziel der Strategie ist es, den digitalen Wandel in Münsters Stadtentwicklung zu steuern und dadurch Münster noch lebenswerter und nachhaltiger zu machen“, so Wolf. Mit einer Auftaktveranstaltung und einer ersten Onlinebeteiligung im Sommer 2022 startete die inhaltliche Arbeit an der Strategie. Dabei hat die Stabsstelle Smart City zunächst Ideen aus der Bevölkerung, der Wirtschaft, der Wissenschaft und dem Stadtkonzern zu relevanten Handlungsfeldern, Zielen und Maßnahmen der digitalen Stadtentwicklung gesammelt. Diese Impulse wurden mit Expertinnen und Experten im Herbst und Winter 2022 inhaltlich qualifiziert und zum nun vorliegenden Entwurf der Smart City Strategie 1.0 weiterentwickelt.
Als Alternative zur Onlinekommentierung bietet die Stabsstelle Smart City eine analoge Kommentierung der Textentwürfe im Format eines Posterrundgangs bis zum 10. März im „Kundenzentrum Planen und Bauen“ im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 an.
Öffnungszeiten „Kundenzentrum Planen und Bauen“:
Montag bis Mittwoch von 8.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr
Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr.
Im Kundenzentrum „Planen und Bauen“ im Stadthaus 3 besteht die Möglichkeit, den Strategieentwurf zu kommentieren.
Für beide Formen der Kommentierung sollten sich Interessierte ca. 30 Minuten Zeit nehmen. Bei technischen und auch inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Carlo Schick (schick@stadt-muenster.de) von der Stabsstelle Smart City.
Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities
Die Bundesregierung fördert derzeit 73 Modellprojekte Smart Cities mit insgesamt 820 Millionen Euro. Münster gehört zu den ausgewählten Städten der dritten Staffel. Mit dem Förderprogramm unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. In Münster werden die Erarbeitung der Strategie und die Umsetzung von insgesamt 11 Maßnahmen mit rund 7,5 Millionen Euro gefördert.
Deine Meinung zählt. Du machst den Stadtteil besser.
ePart MS-LAB ist unser Münster-Labor für junge elektronische Partizipation, also digitale Bürgerbeteiligung mit Kindern und Jugendlichen. In Gievenbeck möchten wir mit dem Stadtteilhaus Fachwerk neue Wege der Beteiligung in der Stadt(teil)entwicklung ausprobieren.
Worum geht’s?
Wie sieht Gievenbeck aus dem Blickwinkel von Jugendlichen aus?
Was soll sich im Stadtteil ändern?
Wie sieht das Jugendzentrum der Zukunft aus?
Wie können uns beliebte, digitale Tools unterstützen?
Um diese Fragen dreht sich alles bei unserem Projekt „Dein Gievenbeck!“. Du bist zwischen 10 und 18 Jahren alt und in Gievenbeck unterwegs? Dann möchten wir dich in den nächsten Monaten herzlich einladen dich einzubringen, dich mit Gleichaltrigen über eure Interessen und Themen auszutauschen und (digitale) Visionen für euren Stadtteil zu entwickeln. Dabei wollen wir auch moderne Medien einsetzen – also Smartphones, Tablets und PCs.
Das Voting
Deine Meinung ist gefragt: Wie geht’s dir im Stadtteil? Was würdest du ändern?
Schau mal auf die Projekt-Umfrage und klicke dich durch die Fragen zu deinem Stadtteil Gievenbeck! So bekommen wir ein gutes Stimmungsbild von dir zur (Un)Zufriedenheit von Jugendlichen hier vor Ort. Danke für deine Stimme! Die Umfrage ist natürlich freiwillig und anonym.
QR-Code scannen und los geht’s
(Bitte den QR-Code nicht mehr scannen, die Umfrage ist inzwischen abgelaufen, aktualisiert: 13.04.2023.)
Wer mitmachen möchte, scannt den QR-Code und gelangt somit automatisch auf die Startseite der Umfrage. WICHTIG: Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren benötigen das Einverständnis der Eltern. Bitte lesen Sie hierzu unbedingt die folgenden „INFORMATIONEN FÜR ELTERN“.
Zur Umfrage: Die Umfrage ist inzwischen beendet, aktualisiert: 13.04.2023
Bitte den QR-Code nicht mehr scannen, die Umfrage ist inzwischen abgelaufen, aktualisiert: 13.04.2023.
Kinder und Jugendliche sind Münsters Zukunft. Aber reden sie auch mit, wenn es um die Stadt von morgen geht? Mit der Smart City Münster setzen wir uns für eine intelligente Stadtentwicklung ein, die niemanden ausschließt. Im Projekt ePart MS-Lab möchten wir mit jungen Menschen neue Formen des Mitmachens ausprobieren.
Das Fachwerk mit seinem pädagogischen Team spricht für das Projekt derzeit 10-18-jährige in Gievenbeck an. Wir möchten Sie als Eltern und Sorgeberechtigte dabei um Unterstützung bitten: Am Anfang steht eine kurze Umfrage per Internet. Das Ganze istanonym und natürlich freiwillig.
WICHTIG: Unter 14-jährige benötigen Ihre Zustimmung zum Ausfüllen. Die Fragen sind einfach gehalten, aber bitte schauen Sie sich die Umfrage ruhig mit an und begleiten Sie das Ausfüllen, wenn nötig. DANKE!
Der gesamte Fragebogen zum Download (Umfrage ist inzwischen beendet, aktualisiert: 13.4.2023)
Jetzt mal konkret: Was ist in Gievenbeck gut? Wo würdest du etwas verändern? Wir möchten gemeinsam mit dir die aktuellen Lieblingsorte, aber auch unangenehme und unheimliche Bereiche des Stadtteiles dokumentieren. Mit Smartphones, Tablets, Mikrofonen und professionellen Kameras erkunden wir den Stadtteil und produzieren Kurzfilme, Fotos, Social- Media-Storys oder Podcasts.
Gestalte dein Jugendzentrum
Es gibt tatsächlich etwas zu entscheiden! Am Gescherweg entsteht ein neues Jugendzentrum. Anfang 2023 wird das Zentrum eröffnet. Was in den Räumen abgeht, wie die Location aussehen soll und welche Angebote es dort geben wird – das kannst du mitbestimmen! Egal ob ein Tonstudio, ein E-Sports-Center, Zeiten für Hausaufgabenhilfe oder einfach nur ein Ort zum Chillen – das Fachwerk Jugendteam ist auf deine Ideen gespannt!
Wir möchten dich gerne kennenlernen! Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag ab 16 Uhr findet in der Projektzentrale am Fachwerk Gievenbeck eine offene „Ideenwerkstatt“ statt. Du bist dazu herzlich eingeladen!
ePart MS-LAB ist ein Projekt von Smart City Münster, Fachwerk Gievenbeck und Stadtplanungsamt, welches im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities vom Bund gefördert wird.
Bürgerschaftliche Projekte sind gefragt bei „DIGIFARM.MS“ / Austausch am 15. November / Teilnahme kostenfrei
Gemeinsam mit dem städtischen IT-Dienstleister citeq laden wir zum ersten Netzwerktreffen „DIGIFARM.MS“ ein am
Dienstag, 15. November, ab 17 Uhr
Digitallabor der Stadt Münster, Leonardo-Campus 5-8 Münster.
Bürger:innen, die sich über digitale Themen austauschen möchten, ein Digitalprojekt für Münster entwickelt haben und Hilfe bei der Umsetzung suchen oder eines der bereits eingestellten Projekte unterstützen wollen, sind willkommen.
Mit dem Projekt „DIGIFARM.MS“ will die Stadt Münster Open-Source-Softwareprojekte unterstützen und betreuen, die aus bürgerschaftlichem Engagement entstanden sind. Das Vorhaben wird im Rahmen des Bundesprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ gefördert.
Interessierte Bürger:innen sowie Projektpartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur können sich zum Netzwerktreffen anmelden – über die Internetseite www.digifarm.ms oder per E-Mail an smartcity@stadt-muenster.de. Eine Teilnahme ist kostenfrei. Bei Interesse aller Teilnehmenden sollen weitere Austauschrunden folgen.
Münster hat eine lebhafte Szene des digitalen Ehrenamts: Bürger:innen entwickeln Webseiten oder Anwendungen – etwa um Daten der Stadtverwaltung visuell darzustellen oder hilfreiche Apps zu programmieren. Häufig aber ist es dann schwierig, diese Projekte langfristig zu betreiben. DIGIFARM.MS unterstützt diese Projekte mit klarem Münster-Bezug durch Beratung und Vernetzung. Denn: Bürgerschaftliches Engagement im IT-Bereich bietet einen Mehrwert für unsere Stadt.
DIGIFARM.MS ist eine von insgesamt elf Maßnahmen, die im Rahmen des Bundesförderprogramms Modellprojekte Smart Cities in der Stadt Münster entwickelt, getestet und umgesetzt wird.
Die Idee
DIGIFARM.MS möchte, dass unkommerzielle Open-Source-Projekte mit Münster-Bezug langfristig einen Mehrwert bringen können und dass die meist ehrenamtlichen Projektinitiatorinnen und -initiatoren entlastet werden. Es bietet quasi die Heimat für digitale Projekte, die in und für Münster entwickelt wurden, denn Digitalisierung und Smart City heißt nicht nur große Software-Unternehmen und sogennante Millionenprojekte – auch Digitalisierung von unten braucht eine Chance. Wir möchten nicht, dass Dein bürgerschaftliches Engagement ohne langfristigen Nutzen bleibt. Wir haben auf Eure Anfragen gehört und daher diese Möglichkeit geschaffen, „Civic-Tech“-Projekte gemeinschaftlich weiterzuentwickeln mit dem Ziel der langfristigen Unterstützung bzw. Umsetzung der Projekte.
Patenschaftsmodell für digitales Engangement
DIGIFARM.MS bringt Projekt-Initiatorinnen und -Initiatoren mit Menschen zusammen, die unterstützen möchten: So wird die inhaltliche, technische und monetäre Betreuung auf mehrere Köpfe verteilt. Die Unterstützenden sind Freiwillige – also beispielsweise Firmen, Vereine, ehrenamtliche Einzelpersonen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung. DIGIFARM.MS sucht für jedes DIGIFARM.MS-Projekt passende Patinnen oder Paten im Netzwerk der beteiligten Organisationen und über die DIGIFARM.MS-Webseite.
Die Verantwortlichkeiten für den Betrieb der Projekte werden in drei klare und überschaubare Aufgabenbereiche unterteilt, die für sich allein sehr einfach zu erledigen sind. Somit können Freiwillige als externe Interessierte, die das Projekt unterstützenswert finden, auf niederschwellige Art und Weise dazu beitragen, dass das Projekt weiterläuft.
Inhaltliche Betreuung: Inhalt aktuell halten
Technische Betreuung: z. B. Sicherheitsupdates für die Datenbank einspielen
Finanzielle Betreuung: „Sponsoring“ für evtl. benötigte Webserver
Weitere Informationen
Auf unserer Plattform DIGIFARM.MS sind alle wichtigen Informationen dargestellt. Neben einer Projektübersicht, inklusive Status Quo der noch offenen Projektpatenschaften, können hierüber auch neue Projekte eingestellt sowie aktuelle Informationen zum Netzwerktreffen und weiteren Veranstaltungen nachgeschaut werden: www.digifarm.ms
Wusstest du schon …?
DIGIFARM.MS ist ein Pilotprojekt der Stadt Münster. Entwickelt wurde die Plattform gemeinsam von der Stabsstelle Smart City Münster und der Open-Data-Koordination der Stadt Münster, angesiedelt beim städtischen IT-Dienstleister citeq. Unterstützt wird das Projektteam vom DIGIFARM.MS-Lenkungsgremium mit Vertretern von „Code for Münster“, „Tech Labs Münster“, dem Netzwerk ERCIS am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Münster, MÜNSTERHACK, Bürgernetz, der Freiwilligenagentur sowie weiteren Ämtern der Stadt Münster. Der Nutzen der Plattform und mögliche Verbesserungsoptionen werden durch eine wissenschaftliche Begleitung untersucht.
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